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Tod und Trauer

Engelsfiguren aus Stein im Garten des Doms

Sterbefall

Die Toten zu begraben ist ein Werk christlicher Barmherzigkeit und ein Zeichen von Solidarität auch über die Grenze des Todes hinweg. 

Wir begleiten Verstorbene auf ihrem Weg. Selbstverständlich versuchen wir auch für die Angehörigen da zu sein.  

Bei Sterbefällen arbeiten wir gut und vertrauensvoll mit den Bestattungsunternehmen in unserer Region zusammen. Sie kennen unsere Abläufe und wissen auch wie sie uns erreichen – auch am Wochenende und an den Feiertagen.  

Selbstverständlich sind wir – wenn es um die seelsorgliche Begleitung geht – auch über unsere Notfallnummern erreichbar. 

Die Formalitäten und den Bestattungstermin lassen Sie aber über das jeweilige Bestattungsunternehmen mit uns klären. 

Wir begleiten Sie auch in der Zeit der Trauer

Arbeitskreis Trauerpastoral

Im Arbeitskreis Trauerpastoral ist jede/r willkommen, die/der im Themenfeld Trauer ehren- oder hauptamtlich aktiv ist. Hier besprechen wir aktuelle Fragestellungen aus unserer Tätigkeit, bringen konkrete Ideen ein, tauschen uns über Erfahrungen aus und bilden uns weiter. Die Gruppe hat eine Bestandsaufnahme durchgeführt, um Bedarfe und Möglichkeiten im Bereich der Trauerpastoral einzuschätzen. So ist der Arbeitskreis Resonanzgeber zu konkreten Vorhaben und führt Ressourcen zusammen. Konkrete Projekte und Aktionen können möglich werden. Aktuell sind hauptamtlich und ehrenamtlich Engagierte des Pastoralen Raums Hermeskeil sowie das Ambulante Hospiz Hermeskeil vertreten. 

 

Trostkoffer

Eine kleine Engelsfigur aus weißem Garn mit einem lächelnden Holzperlenkopf sitzt auf einem alten Koffer, vor einem Hintergrund aus blauem Stoff mit orange-gelben Blumenmustern. Eine kleine Engelsfigur aus weißem Garn mit einem lächelnden Holzperlenkopf sitzt auf einem alten Koffer, vor einem Hintergrund aus blauem Stoff mit orange-gelben Blumenmustern.

Tod und Trauer sind keine schönen Themen. In Kondolenzgesprächen erfahren wir immer wieder, dass sich Erwachsene häufig Gedanken machen, wie sie mit ihren Kindern darüber sprechen können. Sie suchen nach Wegen, ihre Trauer als Familie zu gestalten. Manche möchten gar nicht darüber reden – aus dem Wunsch heraus, Kinder zu schützen. Doch irgendwann wird es so weit sein, dass dieses Thema zur Sprache kommt.

Um möglichst vielen Menschen Fachwissen, Impulse und ein Zeichen der Solidarität zu geben, hat der Arbeitskreis Trauer einen Trostkoffer zusammengestellt. Dieser soll Mut machen, sich der Trauer zu stellen und Antworten auf die oft tiefgehenden Fragen von Kindern zu geben.
Dank der großzügigen Unterstützung der Stiftung Glauben leben des Bistums Trier konnten wir Bücher anschaffen sowie Materialien wie z. B. Grablichter oder Stifte zum Bemalen von Steinen bereitstellen. Außerdem haben wir eine kurze Broschüre erstellt, die kindliche Trauer erklärt, Rituale beschreibt, Links zu Videos sowie Kontaktdaten und Notrufnummern enthält.

Dank der Strickfrauen in Hermeskeil können wir zudem bei jeder Ausleihe einen kleinen Wegbegleiter verschenken – auf dem Bild oben zu sehen.

Alles zusammen wird in einen Koffer gepackt, der so zum „Trostkoffer“ wird. Er richtet sich an alle, die Kinder im Alter von 1 bis 12 Jahren in ihrer Trauer begleiten.
Wir freuen uns sehr, dieses Angebot in jeder Verbandsgemeinde unseres Pastoralen Raumes bereitstellen zu können. Unsere Kooperationspartner bzw. Ausgabestellen sind: die Stadtbücherei Hermeskeil, die KÖB Thomm, der Dorfladen in Heidenburg und das Pfarrbüro in Zerf.

Eine Bücherliste zum Thema Tod und Trauer enthält auch Empfehlungen für besondere Fälle wie Suizid oder Sternenkinder sowie passende Literatur für Jugendliche.